Mittwoch, 19. Februar 2025, um 18 Uhr
Das Gespräch findet im Atelier des Künstlers, Uferhallen in Berlin Wedding, Uferstr.8, 13357 Berlin statt.
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Mittwoch, 19. Februar 2025, um 18 Uhr
Das Gespräch findet im Atelier des Künstlers, Uferhallen in Berlin Wedding, Uferstr.8, 13357 Berlin statt.
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Mittwoch, 12. Februar 2025, 19 Uhr
Das Gespräch findet bei Verfall GmbH, Badstraße 35, 13357 Berlin Wedding statt.
ELLA ZIEGLER, NO NOTHING, 2019, PERFORMATIVE INTERVENTION IN PUBLIC SPACE |
Ella Ziegler agiert als Künstlerin, Kuratorin und Vermittlerin sowohl im nationalen als auch im internationalen Kontext. Mit ihren künstlerischen, kuratorischen, ökologischen und soziokulturellen Projekten erforscht sie ihre Mitwelt nicht als statisches, physisches Konstrukt, sondern als einen lebendigen, organischen und dynamischen Prozess. Dieser wird durch soziale und emotionale Interaktionen, durch Tiere und Pflanzen, durch Witterung, Umweltbedingungen und durch verschiedene Objekte geprägt und gestaltet.
In ihren skulpturalen Interventionen, Aktionen und Performances erhält sie direkte Einsichten in die vielschichtigen Phänomene des Alltags. Diese ermöglichen es ihr, territoriale und strukturelle Aneignungsstrategien sowie Machtgefälle zu erkennen und sichtbar zu machen. Ziegler setzt auf kommunikative, forschungs- und kontextbasierte Arbeitsprozesse und Methoden, die, gepaart mit einer Mischung aus beiläufiger Unaufdringlichkeit und höchster Aufmerksamkeit, es ihr erlauben, die Dramaturgie und Choreografie menschlicher Interaktionen zu lesen, zu erspüren und zu entschlüsseln.
Der thematische Fokus ihrer Arbeit liegt auf der performativen Kulturalität und der interdependenten Sozialität in ökologischen und sozialen Räumen. Sie hinterfragt, welche Formen des Wissens, des Erkennens und der Koexistenz in gebauten und gewachsenen Infrastrukturen sowie durch soziale Interaktionen entstehen und repräsentiert werden. Ihre interdisziplinären, partizipativen Formate und Installationen öffnen atmosphärische Narrative und entlarven die Politik, die Monotonie, die Ironie und die Poesie des Alltags.
Am Mittwoch, 22. Januar 2025, um 18 Uhr.
Das Gespräch findet in der Galerie FeldbuschWiesnerRudolph, Jägerstr. 5, 10117 Berlin, statt.
The main theme of my work is space and how we perceive it. It's about space behind the space, the in-between spaces. By observing systems, rhythms and movement, and specially structures found in nature, I made a series of line drawings in the attempt to grasp the common structure between objects and supposedly empty space. One day, as I was walking around a lake in the near areas of Berlin, thinking about what is space... what is emptiness, about rhythm, lines and planes, my eyes got caught by a drawing made through the broken boughs of water plants that were standing in the middle of the lake. The lines and geometric shapes from the water plants reflected in the dark water of the lake made fascinating geometrical compositions. I took a series of photos that became the basis of drawings and paper-cuts of my actual work, be it for the paintings, murals or objects. Geometry is, therefore, the language I use to explore those structures and to apprehend what otherwise cannot be grasped.
In fact, the tensioned field in which my work develops is between the subtitle, almost the impossibility of a representation of a dramatic scientific space which is always moving – a folding space. This been explored in a minimalistic aesthetic, a concentrated form of the absolutely necessary.
Thus, I've been researching different tendencies of art found in Brazil as well as European Tradition such as concrete art, constructivism, neo concrete, and dadaism. I ́am specially interested in how artists like Lygia Clark, Almycar de Castro and Mira Schendel explored the limits of formal two-dimensional space, questioning through the abstract art the status quo - the way we see and interact with our surroundings.
Mittwoch, 20. November 2024, 19 Uhr
Das Gespräch findet im Atelier des Künstlers statt.
Bei der aktuellen Arbeit an einer großen Landschaft interessieren mich wie innere Bilder des Topographischen in einer längeren prozessbezogenen, offenen Malerei in die konkrete Bildwerdung eines fiktives Ortes überführt werden können. Wie finden dabei die Verfestigungen von Bildmotiven statt und welche Rolle spielen dabei körperlicher Zugang, Zufall, Erinnerung und bewusste Konstruktion von Narrativen?
Ausgehend von drei aktuellen Bildern, unter anderem der großen Landschaft auf Leinwand an der ich seit Mai arbeite, zeige ich zum WERKTALK eine Reihe von Zeichnungen und Malereien auf Papier der letzten Jahre. Einer Annäherung an figurative Motive bei den Zeichnungen, vor allem dem Kopf, stehen dabei bei den großformatigen Malereien auf Papier unterschiedliche Bildfindungsstrategien der abstrakten Malerei gegenüber. Ergänzt werden beide Ansätze durch eine langjährige Serie von inzwischen 170 kleinen, gemalten Landschaften auf Papier.
Oliver Zwink
https://www.instagram.com/oliverzwink/
Mittwoch, 25. September 2024 um 19 Uhr
Das Gespräch findet in Atelier der Künstlerin statt.
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Almut Determeyer, Einleibung, 2023, Inkjet Print |
Ich arbeite als Künstlerin in verschiedenen Medien: Video, Animation, Installation und Zeichnung. Dabei beschäftige ich mich mit menschlichen und naturpolitischen Fragen in unserer von Angst geprägten Gesellschaft.
Ich thematisiere sowohl menschliche Emotionen als auch die Welt des Nicht-Menschlichen. Im Mittelpunkt meines Interesses stehen der „Versuch der natürlichen Einleibung“ durch das Symbolisieren, die nostalgische Verklärung, das Nachformen des nicht menschlichen Kosmos. Es ist ein Ausloten von Nähe und Distanz zur Natur um und in uns.
Almut Determeyer
www.almutdetermeyer.de
Mittwoch, 04. September 2024 um 19 Uhr
Das Gespräch beginnt in den Uferhallen Berlin und findet anschließend im Atelier der Künstlerin statt.
Die Adresse der Uferhallen lautet: Uferstraße 8, 13357 Berlin.
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Monika Jarecka, Flaggen, 2024, Uferhallen Berlin |
Das Motiv für Flaggen basiert auf einer umgekehrten Abstraktion. Zunächst entstehen Farbtafeln. In dynamischen Pinselbewegungen werden Farbschwünge auf einem dreiteiligen Bildträger verteilt und mit unterschiedlicher Setzung aufgetragen. Die Motive werden zentral wiederholt und nehmen die von Flaggen enthaltene Symbolik auf, um sie zu verfremden. Anschließend werden in den Farbtafeln verwendete Farben in Wedding gesucht und fotografisch festgehalten. Aus den malerischen Skizzen wird eine digitale, dreiteilige Malbildung ausgewählt, die als Kombination dreier zueinander in Bezug stehenden Flaggen am Eingang der Uferhallen gehisst wird.
Opake und transparente Farbaufträge wechseln. Die Art und Weise, wie die Farben aufgetragen werden, ist vor dem Auftrag nicht festgelegt. Eine Entscheidung für oder gegen eine Farbe und Geste. Es wird eine Farbe auf den gesamten Bildträger aufgebracht, ein anderes Mal wird eine Symbolik angestrebt und umgesetzt. Die schnellen Pinselzüge wirken deutlich vergrößert.
Könnten die notierten Farben in der Realität gefunden werden? Könnte diese Farbauswahl zugleich ein Portrait Weddings sein? Eine Suche nach Farben, die in einem Zusammenhang zu den Bildskizzen stehen, beginnt. Kopftuch in Rosé. Gelbe Bauabsperrung. Hellblauer Himmel. Türkisblaues Schild oder zitrongelbes Graffiti auf einer sienafarbigen Mauer. Ein Spiel mit der Wahrnehmung von Realität und Wahrheit in der Form der dreiteiligen Flagge als Symbolträger.
Monika Jarecka, Berlin, 2024
Mittwoch, den 03. Juli 2024 um 19 Uhr
Das Gespräch findet im Atelier der Künstlerin statt.
Sophie-Therese Trenka-Dalton stellt ihr aktuelles Projekt Caves and Rocks of Sicily vor, mit dem sie Siziliens vielschichtige Kulturgeschichte in Bezug auf Höhlen und die geologischen Eigenschaften der Insel untersucht. Natürliche und menschengemachte Höhlen wurden in Sizilien über Jahrtausende als Grabstätten, für religiöse Rituale oder als Wohnraum genutzt. Eine zeitgenössische Fortsetzung findet sich im Bergbau. Wie schreibt sich kulturelle Signifikanz in die Topographie eines Orts ein? Was wird im Spannungsfeld zwischen langfristigen geologischen Prozessen und der Kurzweiligkeit menschlicher Eingriffe sichtbar? Die Künstlerin zeigt Auszüge ihrer Höhlenfotografie und Steine, die sie an geologisch repräsentativen Orten gesammelt hat.
Sophie-Therese Trenka-Dalton arbeitet installativ mit Skulptur, Fotografie und Video. In ihren recherchebasierten Projekten thematisiert sie kulturgeschichtliche Prozesse entlang von Architektur und Artefakten.
Mittwoch, 19.06.2024 um 18 Uhr
Das Gespräch findet in Atelier des Künstlers statt.
S.H.E.s künstlerische Arbeiten berühren u.a. die Themen: Raum, Stadt, Politik und künstlerische Zusammenarbeit. Dazu zählen Projekte: 1_ Empire of Beauty/ Spiegelfahnen im öffentlichen Raum. Befreit von nationalen Zuordnungen propagieren sie u.a. ein ästhetisches gesellschaftliches Selbstverständnis. Mit dem andauernden Spiegelfahnenprojekt auf dem Turm an der Grünberger Straße /Pestalozzistraße in Friedrichshain, markiert S.H.E. den Standort seit 5 Jahren als kulturelle Zone. (Nach einer kurzen Präsenz der Spiegelfahne gegenüber der chinesischen Botschaft, wurde nicht nur die Fahne über Nacht, sondern alle Fahnenmasten vor dem Jannowitzcenter entfernt.) 2_ Architektur des Gesprächs: Daneben entwickelt er großmaßstäbliche skulpturale Raumstrukturen aus Aluminiumstangen im öffentlichen Raum und in Ausstellungsräumen. Diese unabhängigen Pop-up / Strukturen sind u.a. gedacht als Ausstellungs- und Produktionsorte für Kunst und künstlerische Zusammenarbeit.
Mittwoch, 12. Juni 2024 um 17 Uhr.
Das Gespräch findet im Atelier der Künstlerin statt.
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Portrait der Künstlerin im Atelier, Foto: Dale Grant |
Donnerstag, 16. Mai 2024, 18 Uhr
Das Gespräch findet im Kunsthaus Dahlem statt.
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Haleh Redjaian, Out of place, 2021, Installationsansicht Isabelle van den Eynde Gallery |
Mittwoch, 8. Mai 2024 um 18 Uhr
Das Gespräch findet in der Ausstellung der Künstlerin in der Alten Feuerwache statt.
Die Adresse lautet: Marchlewskistraße 6, 10243 Berlin.
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Gloria Zein, Recreating the world after the Flood, 2023, Detail |
Die Arbeit machen meine Hände, doch das ist für die Skulptur bedeutungslos.Etwas verschafft sich durch sie Ausdruck, ich stelle mich nur zur Verfügung.Wenn der Intellekt das Ergebnis kontrollieren will, lauert Banalität an der nächsten Ecke, dann ist die Erfahrung zerstört. Die Herausforderung besteht darin, NICHTS zu denken und vollkommen im Moment zu sein.Organismen speichern Erlebnisse an den merkwürdigsten Stellen.Ein Lebensweg formt Körperhaltung, Gang, Gesichtszüge – und den Glanz der Haare.
Mittwoch, 24. April 2024, 19 Uhr
Das Gespräch findet im Atelier des Künstlers statt.
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Ralf Tekaat, Rosetta 5, 2024, Zeichnung |
Mittwoch, der 10. April 2024 um 19 Uhr.
Das Gespräch findet im Atelier der Künstlerin statt.
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Surya Suran Gied, Godori - Kampf der Blumen, 2022, Multimedia Installation, Foto: Antonia Richter |
Mittwoch, den 20. März 2024 um 18 Uhr.
Das Gespräch findet im Kunstverein Neukölln, Mainzer Straße 42, 12053 Berlin in der Ausstellung der Künstlerin statt.
Signifikant für einige der von Birgit Hölmer geschaffenen Werkgruppen ist, dass sowohl Vorder- als auch Rückseite zur Überwindung des Bildes im Raum fungieren - so auch bei den Prägearbeiten auf Papier. Zu dieser Technik führte sie vor einigen Jahren der Zufall und allem voran die Neugier an Materialversuchen. Entstanden sind dabei verschiedenformatige Prägungen unterschiedlichster Art: von stark reduziert freigestellten, eher objekthaften Formen bis hin zu stark überlagerten Strukturen bildhaften Charakters, die das Papier an die Grenzen seiner Belastbarkeit bringen.
Darüber hinaus zeichnet Hölmer seit über 20 Jahren im Wald und hat ein beachtliches Œuvre an «plain air»-Zeichnungen gefertigt, von denen sie eine Auswahl an Graphitarbeiten zeigt. Vom klassischen Graphit auf weißem Papier fand sie - wieder einmal über Materialerkundungen - den Weg zu Graphit auf schwarzem Karton. Entstanden sind dabei Psychogramme zwischen naturalistischem Abbild und abstrakter Struktur, teils expressiv und immer gestisch im Übergang. Es ist das Licht, dass das ’Dazwischen’ der Präge- als auch Graphitarbeiten immer wieder reliefartig verändert.
Mittwoch, den 13. März 2024 um 19 Uhr
Das Gespräch findet im Atelier der Künstlerin statt.
Alexandra Hopf, Being Renée Sintenis, Filmstill,
4k, 2023, SW u. Farbe, Sound, 18: 23 min.
Alexandra Hopf erforscht den kreativen Prozess in verschiedenen Medien, indem sie faktisches und imaginäres Material zu einem komplexen Geflecht verbindet. In unterschiedlichen Settings hinterfragt sie die Verortung zeitgenössischer Kunstproduktion zwischen Retrospektion und Utopie, innerhalb der Koordinaten von Zeit- und Kunstsystemen. Hopfs alternierende Gesten des Enttarnens und Verbergens legen Spuren von Vorgängern frei und bringen sie wieder zum Verschwinden. In ihren Arbeiten verschmelzen Vergangenheit und Zukunft in Rück- und Vorblenden. Dabei spielen Prozesse der Verwandlung und der bewussten sowie unbeabsichtigten Manipulation von Bildern eine zentrale Rolle. Nichts geschieht ohne Vorgeschichte; Visionen speisen sich aus Erfahrungen. Alles Gesagte, Geschriebene und Gestaltete bezieht sich auf Vorheriges und stellt es gleichzeitig infrage.
Zum Werktalk stellt sie eine Version ihres Films „Being Renée Sintenis“ vor, in dem die Berliner Bildhauerin (1888-1965) über ihre Arbeit spricht.
Das Künstlergespräch findet am 06. März 2024 um 17 Uhr in der Galerie Inga Kondeyne, Carmerstraße 10, 10623 Berlin am Savignyplatz statt.
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Alexander Klenz, Ausstellungsansicht Galerie Inga Kondeyne, 2024 |