Mittwoch, 24. Februar, 20.00 Uhr
Atelierhaus Flutgraben e.V., Am Flutgraben 3, 12435 Berlin
o.T.
Acryl auf Leinwand 110 x 140 cm 2015 |
Meine künstlerische Auseinandersetzung gilt der Malerei und dem kalkulierten, gleichwohl schalkhaften Ausloten ihrer Mittel. Dabei habe ich seit Mitte der neunziger Jahre eine eigene Formensprache entwickelt, mit der ich mein Bildthema in verschiedensten Setzungen immer wieder neu durchspiele und kontinuierlich verändere. Die Bilder thematisieren die grundlegenden Fragestellungen von Malerei, haltendiese aber stets in einem ambivalenten Spannungsverhältnis und lassen auf verschiedenen Ebenen eine Irritation entstehen.
Zugleich sind die Bilder auch Ausdruck reiner Lust am Bildermachen: Indem sie die malerischen Mittel untersuchen und den Aspekt des Sinnlichen in den Vordergrund rücken, beschäftigen sie sich genau mit den Qualitäten, die Malerei ausmachen. Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf dem autonomen Bild, aber es entstehen auch immer wieder Arbeiten im Raum. Dabei interessiert mich die Verschränkung von Raum und Bild, die den spezifischen Bilckwinkel auf die Malerei auflöst und ein begehbares Raumbildentstehen lässt, bei dem sich die Perspektive abhängig von der Position des Betrachters ständig ändert.