Mittwoch, 12. September 2018, um 20:30 Uhr
Ulrike Flaig | Deutschlandtrilogie| Stahlblechpressung, verschiedene Schlägel für Percussion, Malerfilz | ZKM Karlsruhe | 2017 | Foto: Frank Kleinbach |
Ulrike Flaigs Arbeiten begeben sich auf die Suche nach dem, was den Menschen und die Gesellschaft bestimmen. Themen wie Zeit und Raum lotet sie konzeptuell und mit verschiedensten Medien aus, auch als Notationen auf Papier oder Installationen. Skulpturen werden dann vor Ort aus der Körperbewegung heraus entwickelt, die sich wieder an Geräuschen oder Sounds orientieren. Durch Vervielfachung von chaotischen Formen entstehen Ordnungen und Systeme. Sie findet „Kristallisationsfelder“, „Knotenpunkte“ an denen Inhalte ins Blickfeld rücken: Was hat gesellschaftliche Relevanz, wo gibt es kulturelle Schwerpunkte, was besitzt Kultcharakter, wie funktioniert Wahrnehmung, wie definiert sich künstlerische Identität.
Text: Susanne Rockweiler